Die Wintervortragsreihe im Museum für Archäologie auf Schloss Gottorf bietet am Dienstag, 12. November, einen weiteren öffentlichen Abendvortrag an. Ab 19 Uhr berichtet Prof. Dr. Marcus Trier, Direktor des renommierten Römisch-Germanischen Museums in Köln, über die spektakulären Funde und Ergebnisse der umfangreichen Kölner Altstadtgrabungen, die ein neues Licht auf die Stadt als eines der wichtigsten Handelszentren des römischen Weltreiches werfen.
Seit der Gründung der Stadt kurz vor Christi Geburt hat Köln von seiner Lage am Rhein als einer der bedeutendsten Wasserstraßen Europas profitiert. Der antike Hafen war lange Zeit jedoch kaum erforscht. Erst Ausgrabungen beim Bau einer neuen U-Bahn-Linie haben vor einigen Jahren Licht ins Dunkel gebracht. Das Hafenbecken erwies sich als wahre Fundgrube: Fast zwei Millionen Artefakte zeugen vom Handel der antiken Stadt, die mit den vielen Landschaften des Imperium Romanum verknüpft war.
Die Veranstaltung ist Teil der Winter-Vortragsreihe des Museums für Archäologie. Sie steht unter dem Motto "Quantensprünge - wo die Archäologie Geschichte schrieb". Der Eintritt ist frei.
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Archäologie Schloss Gottorf e.V. im Rahmen des Johanna-Mestorf-Kollegs.
Erwachsene
Prof. Dr. Marcus Trier, Römisch-Germanisches Museum / Amt f. Archäologische Bodendenkmalpflege, Köln
Landesmuseen SH
Vortragssaal Museum für Archäologie Schloss Gottorf
Eintritt frei
Wie groß wurden die ausgestorbenen Auerochsen? Kannten die Wikinger von Haithabu bereits Dackel? Lebten früher wirklich Pelikane in Schleswig-Holstein? Diese und andere Fragen werden bei der Feierabendführung mit Dr. Ulrich Schmölcke, Wissenschaftler am Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA), beantwortet. Außerdem gibt es einen Einblick hinter die Kulissen des archäozoologischen Labors mit seiner großen Sammlung aus tausenden Tierskeletten.
Erwachsene
Dr. Ulrich Schmölcke
Landesmuseen SH
Portal Schloss Gottorf
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
10 € (inkl. Begrüßungsgetränk) / erm. 3 € für Freundeskreismitglieder
Der Weg der Gottorfer zum Zarenthron begann 1725 mit der Heirat zwischen Herzog Karl Friedrich und Zarentochter Anna. Der einzige Spross aus dieser Ehe, der früh verwaiste Karl Peter Ulrich, wurde von seiner Tante, der kinderlosen Elisabeth Petrowna, an den Zarenhof geholt und bestieg als Peter III. 1762 den Zarenthron.
Was das zur Folge hatte, warum die holsteinischen Besitzungen der Gottorfer fast drei Jahrzehnte von Russland aus regiert wurden und viele weitere interessante Details werden bei der wissenschaftlichen Sonntagsführung mit Dr. Alevtina Beyersdorf erläutert.
Erwachsene
Dr. Alevtina Beyersdorf
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Warum haben die Menschen begonnen, Runensteine aufzustellen? Und wie hat sich diese Tradition verbreitet? Mit diesen und vielen anderen Fragen rund um die Geschichte wikingerzeitlicher Runensteine, ihrer Rolle innerhalb der heidnischen Mythologie und ihrer Magie hat sich die Kieler Professorin Dr. Edith Marold beschäftigt. Als eine der weltweit führenden Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Runologie beleuchtet und interpretiert sie diese historisch und kulturgeschichtlich hochinteressanten Steine und deren Epoche. In ihrem Vortrag stellt sie insbesondere die auf Gotland gefundenen Bildsteine aus der Zeit von 400 bis etwa 1000 nach Christus vor. Diese Steine zeigen Symbole wie Sonnen oder Schiffe, aber auch ganze Szenen aus Heldensage und Mythologie. Damit sind sie überaus wichtige Quellen der Kulturgeschichte dieser Zeit.
Erwachsene
Prof. Dr. Edith Marold, Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft
Schleswig-Holsteinische Universitäts-Gesellschaft, Sektion Schleswig
Vortragssaal von Schloss Gottorf
3 Euro / erm. Mitglieder zahlen keinen Eintritt
Kinder und Eltern helfen dem kleinen Schlossdrachen Fiete seinen verlorenen Schatz wiederzufinden. Fiete hat für seine Helfer allerlei Geschichten parat, die vom Schlossalltag von vor 350 Jahren erzählen. Ob der Schatz wohl gefunden wird? Eine Belohnung ist den Findern sicher!
Familien
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Viele Künstler haben private Briefe geschrieben und Postkarten verschickt - an die Familie, an Kollegen, zu bestimmten Anlässen. Die Teilnehmer dieses Kurses tun es ihnen gleich. Das heißt, sie gestalten mit verschiedenen Techniken - Collage, Druck, Zeichnung und Malerei - Briefköpfe und Postkarten. Und natürlich wird dabei auch an die Weihnachtspost gedacht. Zuhause können diese individuellen kleinen Werke dann mit persönlichen Zeilen versehen werden.
Erwachsene
Heide Klencke
Landesmuseen SH
Bei diesem Angebot handelt es sich um einen zweitägigen Workshop, der am 28.11. und 5.12. jeweils von 14.30 – 17 Uhr stattfindet. Die Termine sind nicht einzeln buchbar.
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
300 min.
30 €
An ihren roten Zipfelmützen und weiten Umhängen sind sie zu erkennen, wenn sie auf leisen Wichtelsohlen durch die Gänge des Schlosses schleichen. Auf ihrem Weg durch die prächtigen Säle kommen sie Geheimnissen auf die Spur, probieren spannende Spiele aus und lassen es sogar im Hirschsaal schneien!
Abgerundet wird der Nachmittag mit Kakao, Keksen und weihnachtlichen Geschichten im historischen Gewölbekeller.
Kinder
Landesmuseen SH
6 bis 10 Jahre
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
120 min.
Seine Blüte erlebte das Schloss im 17. Jahrhundert unter der Regentschaft der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf. Repräsentativ für jene Zeit sind original erhaltene Räume und umfangreiche Sammlungsbestände. Die Besucherinnen und Besucher werden durch den Historischen Rundgang geführt und erleben dabei Schloss Gottorf im Glanze des Barock.
Erwachsene
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Als Schloss Gottorf vor 70 Jahren zum Museum wurde, war der Bau zuvor über ein Jahrhundert Kaserne gewesen – und hatte entsprechend gelitten. In den vergangenen Jahrzehnten wurden etliche Bausünden der Kasernenzeit rückgängig gemacht. Die Wiederherstellung des Herzoglichen Schlosses wird durch den Masterplan fortgesetzt. Der moderne Anbau zielt auf die aktuelle Bestimmung des Schlosses ab: ein für alle Bürger offenes Museum.
Kein Jahrhundert blieb Schloss Gottorf so unberührt wie im 20. Das frühe 21. wird nun die umfangreichsten Umgestaltungen mit sich bringen, die es seit dem Bau des gewaltigen Südflügels durch Herzog Friedrich IV. gegeben hat. Doch diesmal nicht aus repräsentativen Zwecken, sondern um Schloss Gottorf endlich als das erlebbar werden zu lassen, was es vor 70 Jahren geworden ist: ein Museum im Schloss.
Erwachsene
Dr. Ralf Bleile, Frank Zarp
Landesmuseen SH
Vortragssaal
60 min.
Eintritt frei
An ihren roten Zipfelmützen und weiten Umhängen sind sie zu erkennen, wenn sie auf leisen Wichtelsohlen durch die Gänge des Schlosses schleichen. Auf ihrem Weg durch die prächtigen Säle kommen sie Geheimnissen auf die Spur, probieren spannende Spiele aus und lassen es sogar im Hirschsaal schneien! Abgerundet wird der Nachmittag mit Kakao, Keksen und weihnachtlichen Geschichten im historischen Gewölbekeller.
Kinder
Landesmuseen SH
6 bis 10 Jahre
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
120 min.